Start der Vendée Globe
2016
Fahrt nach Les Sables-d'Olonne vom 4. bis 8. November 2016
Nach etwa 14 Stunden Autofahrt landen wir am Abend an unserer
Unterkunft in Les Sables-d'Olonne. Die Ferienwohnung liegt idealerweise
nah an der Promenade, so daß wir unsere Ziele alle fußläufig
erreichen können.
So geht es dann auch am Samstag zunächst ins Race-Village. Hier werden
die Teilnehmer
mit Ihren Yachten vorgestellt, es gibt Live-Übertragungen mit Interviews
im französischen
Fernsehen und die Sponsoren lassen es sich nicht nehmen sich zu präsentieren.
Auf zahlreiche
Arten wird über die Vendée Globe informiert: Ein Open60 steht
zur Besichtigung auf dem
Freigelände, in einem 180°-Kino werden Filme von Bord gezeigt und
die
Sieger der vergangenen Jahre werden geehrt. Und Bier gibt es auch.
Ein Affe im Mastenwald: Auch am letzten Tag wird noch intensiv an und auf
den Booten
gearbeitet. Der Schlengel mit den Yachten ist inzwischen für Besucher
gesperrt.
Präsentationsstand eines Spezialmaschinenbauers.
Hier wurden einige der hochbelasteten Kiele geschmiedet.
Am Sonntag geht es dann rechtzeitg zum Kanal um die Auslaufparade mitzuerleben.
Zwischen 8:40 und 10:50 verlassen die 29 Teilnehmer im 4-Minutentakt den Hafen.
Für die erste Reihe hätten wir jedoch ein paar Stunden früher
aufstehen müssen.
Die Franzosen sind bei Temperaturen um den Gefrierpunkt etwas hartnäckiger
als wir.
Alex Thomson mit der HUGO BOSS
Alan Roura auf La Fabrique in besonderer Kleidung. Auch einige andere Skipper
holen eine spezielle Klamotte aus dem Schrank, so zum Beispiel auch
Enda O'Coineen aus Irland und Kojiro Shiraishi aus Japan, der sogar
mit Schwert auf dem Vorschiff erscheint.
Von den 350.000 Schaulustigen werden diese Showeinlagen
mit einer Extra-Portion Jubel belohnt.
Menschenmassen soweit das Auge reicht.
Jeder Platz, von dem man etwas sehen kann, wird auch belegt.
Vincent Riou mit seiner PRB. Das Boot wird vom ortsansässigen
Bauunternehmen PRB gesponsort. Entsprechend groß ist der Jubel.
Wer später kommt kann sich mit einer entsprechenden Bühnenkonstruktion
weiterhelfen. Mitarbeiter der Berufsgenossenschaften sollten nicht so genau
hinschauen!
Auf mehreren Großbildschirmen wird der Start in der Bucht live übertragen.
Wir genießen das sonnige Wetter und gehen zum Zuschauen an den Strand.
Den Montag nutzen wir dann für
die Erkundung der kulinarischen Spezialitäten.
Auf dem vielfältig ausgerüsteten Markt erstehen wir Strandschnecken,
Austern,
Riesengarnelen, Wellhornschnecken und Scampi. Einiges wird mit Skepsis verzehrt.
Es bleiben aber keine Reste.
Am Dienstag geht es wieder auf
die Autobahn gen Heimat.